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Es ist wie ein WarmUp für die kommende Dieter Thomas Kuhn-Tour. Der Uralt-Gassenhauer von Henri Valentino wird mit Leidenschaft ins Mikrofon geschmettert. If You Can't Sing Good… Sing Loud. Perfekt sein kannst du woanders. Vielleicht sollte man die Sprachkurse mit deutschem Schlagergut aufpeppen? Denn eins ist sicher: nach diesem Abend sitzt der Text bei allen Jugendlichen, egal welcher Herkunft. Die, die sich nicht ans Mikrofon trauen erleben eine hochamüsante Abendperformance mit leckeren alkoholfreien Cocktails. … bye bye mein schönes Mädchen, gute Reise.
Virgin CaipirinhaWas muss man bei einem Druckverband beachten und wie ist das nochmal mit dem legendärem Heimlich-Handgriff? Gefühlt mehrere Kilometer Mullbinden werden verwickelt, die richtige Technik unzählige Male trainiert. Helme werden abgenommen und die Herz-Lungen-Wiederbelebung an Dummies durchgeführt. Durch die überwiegend praktische Tätigkeit kommt jeder problemlos mit. Der bestehende Wortschatz wird ausgetauscht und erweitert. Möglichmacher Kai Fabricius zeigt sich zufrieden mit seinen Schützlingen. „Unsere Welt wird wieder ein Stück sicherer. Ich entlasse vollmotivierte und einsatzbereite Ersthelfer aus meinem Intensivkurs.“ Daumen hoch für unseren Möglichmacher!
Mit einer Kick-Off-Veranstaltung am B-Hof startet das zweite Schülerprojekt des Siebold-Gymnasiums ins neue Jahr. Die 10.-Klässler/innen treffen zum ersten Mal auf eine neu gebildete Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Die Neuankömmlinge stammen u.a. aus Kurdistan, Afghanistan, dem Iran und werden von der Creglinger Jugendhilfe betreut.
Durch ein Malprojekt nähern sich die Jugendlichen an. Das Zeichnen hilft anfängliche Kommunikationsbarrieren zu überwinden. Begeisterung und Tatendrang liegen in der Luft, auch wenn es im Moment nur darum geht einander zu zeigen wo man herkommt. Der spannende Abend endet mit einem kleinen Billard- bzw. Kickertournier.
Die Mediengruppe Main-Post und das Lernwerk Volkersberg würdigen unsere Initiative im Rahmen der Aktion „Zeichen setzen 2015“ mit dem großen Förderpreis für bürgerliches Engagement der Fürstlich Castell'schen Bank. Im Kasino der Main Post feiern wir den Erfolg mit einigen jugendlichen Flüchtlingen und Nicht-Flüchtlingen, die das Projekt von Anfang an begleitet haben.
Wir stimmen uns gemeinsam auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Der Abend beginnt mit einer Lesung der Weihnachtsgeschichte mit simultaner Übersetzung auf arabisch. Man spürt die feierliche Stimmung, in den kurzen Lesepausen ist es mucksmäuschenstill. Manche Wörter sind gar nicht so einfach ins Arabische zu übersetzen, was für allgemeine Heiterkeit sorgt. Auf der Leinwand lassen wir das Jahr mit eine Diashow Revue passieren. Unglaublich war wir alles gemeinsam auf die Beine gestellt haben und wieviele schöne Momente dabei festgehalten wurden. Zur Feier des Tages gibt es leckeres Essen vom Inder und jeder bekommt einen Bilderrahmen auf dem alle Anwesenden unterschreiben. Das gemeinsame Weihnachtsfoto wird nachgeliefert. So hat jeder eine schöne Erinnerung an ein bewegtes 2015.
Was wäre Weihnachten ohne Plätzchen? Undenkbar. Das fanden auch die Studentinnen, die uns im Rahmen der Aktion „Helfen statt Hörsaal“ charmant und tatkräftig unterstützt haben. Zusammen mit den Jugendlichen zauberten sie wunderschön verzierte Leckereien. „Fast zu schade um sie zu Essen!“ fanden auch unsere Mädels und Jungs. Herzlichen Dank an Ann Chantal, Anna Sophia, Jasmin, Larissa und die beiden Sarahs; alles Studentinnen für Pädagogik auf Bachelor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Ihr habt in den drei Wochen einen fantastischen Job gemacht!
Info: Universität WürzburgNachdem alles bereit ist, trudeln schon die ersten Jugendlichen ein. Das gemeinsame Kochen beginnt. Erstmal schnippeln und schneiden alle um die Wette, dann wandern die Zutaten in einen großen Topf und es wird in demokratischer Runde abgeschmeckt. Heißer Diskussionspunkt: womit schmeckt die Kürbissuppe besser: Sahne oder Kokosmilch? Ergebnis: Sahne. Währenddessen werden auf der Couch die neusten Lieblingssongs ausgetauscht. Nabi geht schon einmal raus und entfacht fachmännisch das Lagerfeuer. Es wird viel gelacht, musiziert, sich unterhalten. Alles wonach den Mädchen und Jungs der Sinn steht. Zum Abschluss lassen wir die schönen, gemeinsamen Stunden am Lagerfeuer ausklingen.
Kürbissuppe (Zutaten für 5 Personen)Computerkompetenz für unsere Jugendlichen. Heute startet ein mehrwöchiger Workshop, geleitet von IT-Manager Vikas Dalal. Die Don Bosco Berufsschule ist unser Möglichmacher – dank Schulleiter Dr. Harald Ebert, Thomas Tribula und Michael Brausam wurde aus einer wagen Idee Realität. Mit dabei sind diesmal Schüler der Hochbegabtenklasse des Deutschhaus Gymnasiums. Eine spannende Mischung.
Kochen. Diesmal zu Gast in der Wohngruppe der Jugendhilfe Creglingen. Als Vorspeise gab es eine deutsche Kartoffelsuppe, gefolgt von überbackenem Lachs marokkanischer Art mit Salat, den Abschluss bildeten Apfel-Quark-Auflauf und Kirschmichel. Auf den ersten Blick eine gewagte Kombination. Auf den zweiten: eine Harmonie die erst durch ihre Dissonanzen interessant wird. Das Ende vom Lied: es ist so gut wie nichts übrig geblieben.